Ein neues Jahr – was habt ihr euch nicht vorgenommen?

Okay Leute, aufgepasst, hergehört: Zwischenbilanz! Das neue Jahr ist jetzt immerhin auch schon wieder ein paar Tage alt, also wie schau ma da jetzt aus mit Zielerreichung? Sind wir alle bereits fit und haben unsere nächsten drei Businesses am Start? Ja? Ja? Ja?

10.000 Schritte – Der Ausgangspunkt

Im Nachhinein betrachtet ist es nicht einfach, alles auf den einen Punkt zusammenzuführen, den einen bedeutenden Vorfall oder die eine schwere Krise. Hinter mir lagen ein paar Jahre, in denen das eine auf das andere gefolgt war – vieles ist zerbrochen. Mit Leibeskräften habe ich versucht, loszulassen, was nicht zu retten war, und zusammenzuhalten, was ich (noch) nicht loslassen konnte.

Wie ich mir selbst ein Leben lang die falsche Geschichte erzählt habe

Der Pub im Herzen von Dublin ist voll mit Menschen, überall wird getrunken, getanzt, gesungen und gelacht. Meine Freundin und ich sind so ziemlich die einzigen, die am Rand sitzen und uns das Spektakel einfach in aller Ruhe anschauen. Direkt vor uns bemerke ich ein Pärchen, von dem ich meine Augen nicht mehr lassen kann. Sie stehen einander gegenüber, halten sich an den Händen und versuchen sich in irischen Tänzen, wobei der Typ einfach dauernd über seine eigenen Füße stolpert. Es fesselt mich förmlich, ihnen zuzusehen, wie spielerisch sie miteinander Spaß haben, während es zwischen ihnen so laut knistert, dass jede auch noch so verletzte Seele sofort aufspringen und sich frisch verlieben möchte.

Was Frauen ab 30 nicht mehr tragen sollten

Ob wir es uns nun eingestehen möchten oder nicht, es gibt einfach ein paar Dinge, die wir als Frauen mit 30 nicht mehr tragen sollten. Klar ist es vielleicht manchmal unangenehm, das zuzugeben, aber mit steigendem Alter werden wir nicht nur reifer, sondern blicken auch oft kopfschüttelnd auf viele unserer Irrtümer aus jüngeren Jahren zurück und stellen fest, dass uns das heute einfach nicht mehr zu Gesicht steht.

Die Selbstoptimierungsfalle

Jahreswechsel und so. Vermeintlich die beste Zeit, um Abbitte zu leisten und Schwüre zu schwören. Ich weiß, ich weiß, ich lebe zu ungesund, schlafe zu lange, bin oft zu faul, kriege nicht immer alles gebacken, aber ich schwöre, ich schwöre, ab jetzt wird alles besser. In diesem neuen Jahr starte ich endlich, endlich durch mit der restlos optimierten Version von mir selbst…

Mein ganz persönliches OOOOOOOHHHHHMMMM

„You’re my heart, you’re my soul – hit me baby one – HOW MUCH IS THE FISH“ – das ist also er also, der Soundtrack, den mein Kopf irgendwo im Hintergrund abspielt, während ich auf der Suche nach innerer Ruhe bin.

Normalerweise bin ich ja eher impulsiv. Das ist die charmante Umschreibung für dauernd genervt und ungeduldig. In Wahrheit halte ich andere Menschen die meiste Zeit über gar nicht aus und lasse sie das nicht selten durch Empörungsgeräusche und Vorwurfsblicke spüren. Auf dem Weg zur inneren Weisheit, zu einem höheren spirituellen Ich ist mir aber klar geworden, dass ich selbst darunter mehr leide als andere. Also habe ich beschlossen, dem Jähzorn ein jähes Ende zu setzen, und mich auf die Reise zu mehr Ausgeglichenheit, zu innerer Balance und spirituellem Reichtum begeben.

Nie mehr zu scheitern ist auch keine Lösung

Das neue Schuljahr ist noch jung, ganz im Gegensatz zu mir, wie ich neulich feststellen musste. Beim Durchlesen eines neuen Dienstvertrages habe ich neulich ziemlich gestutzt. Fast 10 volle Jahre Vordienstzeiten wurden mir da angerechnet. Mein erster Gedanke: Das muss ein Fehler sein. Das wird ich denen wohl melden müssen. Aber als ich begonnen habe, nachzurechnen, wurde mir klar: Das ist kein Fehler. Damals, mit 23, habe ich angefangen.